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Wohnhaus Alder

Itingen, BL
1984
Architektur
Bauzeit
1983 – 1984

Wenige Jahre nach der Gründung seines Architekturbüros baute sich Michael Alder ein Wohnhaus. Der Dorfkern von Ittingen wurde in dieser Zeit im Süden um ein grosszügig konzipiertes Wohnquartier erweitert: Moderne Einfamilienhäuser in Massivbauweise in freier Gestaltung bieten zwischen einigen wenigen Ökonomiegebäuden den komfortablen Standard des Wohnens im Grünen. Das Wohnhaus Alder nimmt hingegen auf die Körnung und die Gestalt der ländlichen Architektur Bezug. Der ambitionierte Urheber verkleidete seinen symmetrischen, klar gegliederten Massivbau mit Holz. Das Projekt sollte Einfachheit ausstrahlen, sich auf das Wesentliche konzentrieren. Im Inneren wurde das Mauerwerk roh belassen. Anbauten erinnern an den Pragmatismus, der das ländliche Bauen seit jeher prägt – das Gebäude soll sich verändern und weiterentwickelt werden. Das Wohnhaus Alder steht unter all den Holzbauten auf dieser Plattform für die Versuche in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts, Holz als Baustoff neuerlich zu etablieren: Kaum eine «Architektenvilla» sucht eine solche Bescheidenheit – es sind kleine Gesten resp. klare Haltungen, die wegbereitend für den aktuellen Holzbau waren.

Adresse
Hinter den Gärten 23, 4452 Itingen
Karte
Höhe
368 müM
Lage
Ebene
Kontext
Land
Nutzung
Wohnen
Decke
Balken
Fassade
Holz
Geschosse
2
Untergeschosse
0

Hinweis zum Urheberrecht

Bitte beachten Sie die Hinweise zum Urheberrecht.

Bilder

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