Die drei Wohnhäuser stehen am Rand des Quartiers und umfassen jeweils drei Wohnungen von 3,5 bis 5,5 Zimmern. Sie sind sechseckig konzipiert, die Längsseiten sind jeweils nach vorn geknickt. Dies schafft fliessende Aussenräume am Übergang zur Landwirtschaftszone. Die Längsseiten sind zugleich die Giebelfassaden der leicht geneigten und ob der Form mehrfach geknickten Dächer. In zwei Dächer sind Atrien eingeschnitten. Die 2000er-Jahre markieren den Beginn des modernen Holzbaus ausserhalb der architektonischen Hotspots. In Rothenburg wurden massive Gebäude erstellt und erste Teile – Dach, Attika, Loggien und Eingangsbereiche – in Holzkonstruktion eingefügt sowie auf den Minergie-Standard fokussiert. Die drei Wohnhäuser wurden in eine vertikale Holzschalung gehüllt und somit ein signifikantes Holzzeichen im traditionell bebauten Quartier gesetzt. Die Schalung ist auf Decken und Brüstungshöhe horizontal gegliedert, was die Länge der Gebäude betont. Die Wohnhäuser bestechen durch feine gestalterische Details und schlagen in ihrer (Fassaden-)Materialisierung eine Brücke zu den Ökonomiegebäuden in der Umgebung.
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